Beschreiben Sie die zu lösende Herausforderung: Offene Daten werden bisher durch die deutsche Verwaltung überwiegend in technischen Formaten veröffentlicht, die keine maschinenlesbaren Informationen zur Semantik enthalten und sich nur schwer zur Verknüpfung mit anderen Daten eignen. So enthalten CSV-Dateien beispielsweise regelmäßig zwar Text-Überschriften, aber keine maschinenlesbaren Informationen zur Semantik. Beschreiben Sie Ihren Lösungsansatz: Offene Daten sollen als Linked Open Data (LOD) veröffentlicht werden. Dazu sollen die W3C-Standards des Resource Description Framework (RDF) verwendet werden. Hierzu gehört u.a. JSON-LD. Es gibt zwei Wege zur Umsetzung: Daten können bereits durch die Herausgeber als LOD veröffentlicht werden oder die Daten werden an zentraler Stelle (govdata.de) entsprechend aufbereitet. Mit dem Metadatenstandard DCAT-AP.de wurde in Deutschland durch den IT-Planungarat erstmalig für die deutsche Verwaltung eine Linked Data-Spezifikation zur Umsetzung vorgeschrieben. Diesen begonnen Weg gilt es nun weiter zu gehen.
warum wird hier die Lizenz ausgespart? Vorschlag: CC-0 (Bernd WMDE)
Fakt ist jedenfalls, dass Open Data Datensätze oft von jeder Kommune anders ausschauen, unterschiedliche Benennung und Felder haben, und wenn ich ein Tool für Kölner VHS-Daten schreibe, kann ich das nicht für die Daten von Bonn benutzen. Insofern wäre eine Standardisierung der Datenformate absolut anzustreben um die Nutzungspotentiale von Open Data Anwendungen zu vergrößern.
Eine kurze Antwort auf die Frage "warum wird hier die Lizenz ausgespart?" (in der Rubrik "Argumente dagegen"): In dem Vorschlag geht es um technische Spezifikationen. Diese sind unabhängig von rechtlichen Aspekten der Daten. Allerdings wird auch die Angabe von Lizenzen bei Open Data-Veröffentlichungen bei Verwendung von Linked Data-Techniken wesentlich vereinfacht.
Es gibt mehrere Standarts um Linked Open Data umzusetzen. Daran kann es nicht scheitern ;-)
Die lokalen Datenportale sollen genügend Resourcen bekommen, um ihre Datensätze um Linked Open Data anzureichern. Aktuell passiert z.B. im Berliner Open Data Portal das ehrenamtlich neben der Arbeit. Hier müssen Anreize in Form von zusätzlichen Resourcen geschaffen werden
govdata kann ein nachträgliches hinzufügen von Linked Open Data nicht leisten. Das muss der Datenbereitsteller leisten. Das ist aber sehr technisch und kann von fast keinem Mitarbeiter umgesetzt werden.
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