Beschreiben Sie die zu lösende Herausforderung: Deutschlandweit wurden und werden im Rahmen von Fördervorhaben einzelne Kommunen gefördert, die Open-Government-Projekte umsetzen. Um nachhaltige Erfolge zu erzielen und Open Government in die Fläche zu tragen, gilt es kommunale Open-Government-Aktivitäten auch nach Ablauf der Förderperioden weiter und breitflächiger zu unterstützen und Akteure miteinander zu vernetzen. Damit Erfahrungen und Wissen geteilt werden können und Synergien zwischen verschiedenen Kommunen und Themenfeldern entstehen, sollten Orte und Gelegenheiten für den persönlichen Austausch auf Arbeitsebene geschaffen werden. So können Rahmenbedingungen und Impulse entstehen, die abseits von Leuchtturmprojekten Open Government in Deutschland verstetigen. Die Herausforderung besteht darin hin zu Standardisierung, offenen und kollaborativen Strukturen und Netzwerken zu kommen. Beschreiben Sie Ihren Lösungsansatz: Mit dem im Herbst 2017 gestarteten Projekt "Modellkommune Open Government“ des BMI werden deutschlandweit Kommunen unterschiedlicher Größenordnung und Erfahrungen in ihren Open-Government-Vorhaben gefördert. Auch im Rahmen des „Pilotprojektes Kommunales Open Government in NRW“ wurden von 2017 bis 2018 ausgewählte Kommunen aus NRW in ihren vielfältigen Open-Government-Projekten unterstützt. Um die Open-Government-Projekte und -Aktivitäten auch über die Förderdauer hinaus im Sinne der Nachhaltigkeit zu begleiten und weitere Mitstreiter-Kommunen zu gewinnen, sollten die kommunalen Open-Government-Bestrebungen langfristig gefördert werden. Der Fokus dieser Förderung sollte auf dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung sowohl zwischen den Kommunalakteuren selbst, als auch zwischen Verwaltung auf Landes- und Bundesebene sein. Auch die Forcierung der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit rund um Open Government könnte ein Aspekt der Förderung sein.
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